17.09.2011

Steve McQueen-Cup Forum

Bayrischer Slot-IT Cup Forum

Lauf1

1.Lauf zur Steve McQueen Saison 2004/2005 bei Lothar

....der Rennbericht ist etwas weiter unten, hier schon mal die Ergebnisse:

Einzelergebnisse Rennen1

Einzelergebnisse Rennen 2

...und ein paar Bilder

 

Wie versprochen, hier der Rennbericht von unserem Champion Piet:

Rennbericht Steve McQueen Cup am 1.10.2004

Zum ersten Rennabend der Steve McQueen Cup Saison 2004/2005 fand sich mit 17 Fahrern ein respektables Starterfeld ein, wenn auch die Teilnehmeranzahl der letzten Rennen der Saison 2004 nicht erreicht wurden. Einige Stammfahrer wie Gerd,  Sebastian, Stephan, Artur und Junior waren beruflich oder auch “Wiesntechnisch” verhindert. Junior kam zwar vor Start noch vorbei, konnte sich aber nicht zu einer Teilnahme überreden lassen, er war wohl berufsbedingt etwas im Stress - schade. Auf Grund der nicht ganz so hohen Teilnehmerzahl konnte die Renndauer erstmals seit langem wieder auf 4x5 min festgelegt werden.

Einen interessanten Trend konnte man bei den Fahrzeugen beobachten. Während die Chevron und die Porsche 908/3 längst nicht mehr so oft zu sehen waren wie bisher, waren nicht weniger als 3 Lola am Start, und dass ohne die legendäre Sunoco Lola von Gerd, der leider verhindert war. Hintergrund ist die freiwillige Selbstverpflichtung von Walter und Karl, die gesamte Saison mit der Lola zu fahren. Umgekehrt hat sich Piet auf den Porsche 917K festgelegt, ein Modell, das bisher auch noch nicht durch Podiumsplätze auf sich aufmerksam machen konnte.

In dieser Saison sind erstmals Alufelgen (Ortmann) auf der Hinterachse zugelassen. Diese Option wurde im Vorfeld viel im Pöringer Forum diskutiert und von den meisten Fahrern als vorteilhafter im Vergleich zu den Serienfelgen eingeschätzt. Dennoch hatten sich nur Wolf, Reinhard und Piet dafür entscheiden können.

Nun zum Rennverlauf

1. Rennen

    Wie immer wurden die Gruppen im ersten Rennen zufällig ausgelost.

    In der ersten Gruppe – die einzige 5-er Gruppe – starten neben Franz, Ralf und als Einsteiger in die Serie Bernd noch die zwei Anzinger Topfahrer Michi und Karl. Es war klar, dass es hier bereits um Podiumsplätze gehen würde, wenn nicht gar um den Sieg. Von Anfang an lieferten sich Ralf, Michi und Karl einen heissen Kampf. Karl fuhr klar die schnelleren Runden, flog aber speziell im ersten Lauf mehrfach ab. Michi und Ralf dagegen fuhren gewohnt sicher. Dennoch konnte sich Karl durchsetzen und hatte am Ende des dritten Laufes die beiden Kontrahenten überrundet. Diese Führung ließ er sich trotz zweier weiterer Abflüge im 4. Lauf nicht mehr nehmen und übernahm zunächst die Gesamtführung. Für Michi und Ralf reichte es Am Ende für die Plätze 5 und 6. Bernd lieferte mit seinem soliden Rennen einen sehenswerten Einstieg in die Serie ab und kam als Gruppen 4ter insgesamt auf den 8. Rang. Bei besserer Streckenkenntnis ist sicher noch mehr drin. Franz wurde leicht abgeschlagen als letzter der ersten Gruppe insgesamt immerhin noch 10., was zeigt, wie stark die erste Gruppe besetzt war.

    In der zweiten Gruppe traten Thomas, Artur Huber, Pepe und Reinhard an. Thomas setzte sich von Anfang an ab, fuhr die schnellsten Zeiten und hatte die wenigsten Ablüge. Speziell der letzte Punkt lässt einen klaren Fortschritt zur letzten Saison erkennen – weiter so, Thomas! Am Ende reichte sein Gruppensieg für den 9. Platz. Artur sicherte sich den 12., Pepe den 13. Platz. Mehr als 20 Abflüge lassen erahnen, dass Reinhard mit der Strecke (oder mit seinem Boliden?) nicht wirklich gut klar kam. Am Ende belegte er den vorletzten 16. Platz.

    Tante Käthe war der Favorit der dritten Gruppe und der erste Angriff auf den bisher Führenden Karl war zu erwarten. Mitstreiter in der Gruppe waren Matthias, Ole und Wolf. Käthe setzte sich sofort in Führung und fuhr ab der 6. Runde auf Spur 1 reihenweise 7,8er Zeiten. Wolf konnte das Tempo nicht ganz mitgehen, ließ sich aber auch nicht richtig abschlagen. Bis zur Hälfte des ersten Laufs hatten beide je einen Abflug. Ein zweiter Fahrfehler von Wolf im ersten Lauf besiegelte dann aber Wolfs 2. Platz und er sollte trotz fehlerfreien Läufen 3 und 4 nicht mehr an Käthe anschließen können. Am Ende fehlten ihm über 7 Runden auf Käthe und er wurde insgesamt 11. J.P. Käthe dagegen knackte Karls Vorgabe um 6 Meter und setzte sich damit an die Spitze. Matthias und Ole konnten zwar nichts an den vorderen Plätzen ausrichten. Dennoch lieferten sie sich über viele Runden tolle Zweikämpfe. Insgesamt ließen jedoch Matthias die vielen Ausritte ins Grün weit zurückfallen und er musste in der Gesamtauswertung die rote Laterne übernehmen. Für Ole reichte es noch für den 15. Platz.

    Bisher sind noch keinerlei Bestzeiten erwähnt worden – sie sollten allesamt in der letzten Gruppe fallen. Gleich im ersten Rennen der neuen Saison trafen mit Walter und Piet Vorjahres-Vize und –Champion direkt aufeinander. Mit von der Partie waren auch noch Brandy von den HotSlottern und Andi Stipp. Der Start verlief für Walter denkbar ungünstig. Gleich in der ersten Runde wurde er abgeschossen. In der anschließenden Aufholjagd auf Piet fuhr er hart am bzw. über Limit und musste im ersten und zweiten Lauf vier weitere Abflüge verkraften. Piet, bis dahin fehlerfrei, konnte sich zum Ende des 2. Laufs einen sichtbaren wenn auch nicht komfortablen Vorsprung von etwas über eine Runde herausfahren. Zudem hatte er mit den Spuren 1 und 2 die beiden schnellen Spuren noch vor sich, was die Sache für Walter nicht einfacher machte. Aber Walter ließ nicht locker. Lauf 3 und 4 meisterte er ohne Fehler und er brannte mit seiner Lola auf jeder Spur die schnellsten Runden dieses Rennens auf die Bahn. Spannend wurde es nochmal in Runde 31 des 3. Laufs. Piet hatte einen kuriosen Ausfall eingangs der Start/Ziel Geraden. Sein Porsche 917K sprang am Kurvenausgang aus dem Schlitz und schlitterte ca. 1cm neben dem Slot noch meterweise bis durch die Start/Ziel Markierung. Piet dachte wohl zunächst, dass der Lauf zu Ende sei. Bis er bemerkte, dass alle anderen noch weiter fuhren und er den Einsetzer mobilisiert hatte, vergingen gute 6 sec. Aber es sollte doch noch für den Gesamtsieg reichen. Am Ende trennten ihn 16 m von Walter als zweitem. Tante Käthe wurde auf den 3. und Karl auf den 4. Platz verwiesen. Brandy kam mit absolut konkurrenzfähigen Zeiten aber halt auch einigen Unsicherheiten auf den 7. Platz. Andi Stipp wurde am zusammen mit Pepe auf dem 13. Platz gewertet.

    Zur Statistik:

    Schnellste Rennrunde von Walter auf Spur 1: 7,613 s

    Schnellste Runde Spur 2 von Walter: 7,659

    Schnellste Runde Spur 3 von Walter: 7,732

    Schnellste Runde Spur 2 von Walter: 7,767

    2. Rennen

    Die Gruppeneinteilung für das zweite Rennen wurde entsprechend den Ergebnissen des ersten Rennens vorgenommen, sodass die letztplatzierten in der ersten Gruppe fuhren und umgekehrt.

    Damit traten in der ersten Gruppe Andi Stipp, Pepe, Ole, Reinhard und Matthias gegeneinander an. Um es gleich vorweg zunehmen: am Ende der 5 Läufe gab es keine großen Überraschungen, die Platzierungen entsprachen der Reihenfolge des ersten Rennens. Erfreulicherweise konnten alle Fahrer ihr Ergebnis (Rundenanzahl) z.T. deutlich erhöhen. Insbesondere Matthias konnte sich um 7 Runden steigern. und damit an das restliche Fahrerfeld anschließen. Am Ende ergaben sich folgende Platzierungen: Platz 11. Andi, 13. Pepe, 14. Ole, 16. Reinhard u8nd 17. Matthias.

    Im zweiten Lauf starteten Thomas, Franz, Wolf und Artur Huber. Von Beginn an entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen Thomas und Wolf. Beide hatten im ersten Lauf je zwei Ausrutscher. Auf der schnelleren Spur 1 konnte sich Thomas dann doch leicht von Wolf auf Spur 3 absetzen und hatte am Ende des Laufs fast eine Runde Vorsprung. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten auch Franz und Artur noch mithalten und befanden sich in einer Runde mit Wolf. Im zweiten Lauf konnte sich Thomas - lediglich durch einen Abflug gebremst – einen weiteren Vorsprung herausfahren. Franz kämpfte sich mit guten Rundenzeiten um die 8,1 an Wolf heran und konnte schließlich aufschließen. Erst 3 Abflüge im letzten Drittel des Laufes warfen ihn gegenüber Wolf wieder zurück, der diesen und die restlichen Läufe übrigens fehlerfrei absolvierte. In den beiden letzten Läufen ließ Thomas nichts mehr anbrennen und gewinnt die Gruppe mit knapp 2 Runden Vorsprung vor Wolf. Thomas führt damit die Wertung des zweiten Rennens an. Am Ende landet er auf Rang 6 und fährt damit sein bisher bestes Ergebnis in dieser Rennserie ein. Für Wolf reichte es für den 9. Platz, Franz wurde 13., Artur musste sich mit dem 15. Platz zufrieden geben.

    Mit Michi und Ralf standen sich in der dritten Gruppe zwei als sehr sicher bekannte Fahrer dem Heisssporn Brandy (Nomen est Omen) und dem flotten Einsteiger Bernd gegenüber. Es sollten sich spannenede Duelle und Aufholjagden entwickeln, aber der Reihe nach.

    Lauf 1: Michi auf Spur 1 mit konstant 7,9er und 8,0er Zeiten – kein Fehler! Auf Spur 2 kann Ralf einigermassen mithalten, muss aber in Runde 16 einen Abflug verkraften. Kurz vor Ende des Laufes macht er Michi Platz zur Überrundung und unterstreicht seine faire sportliche Einstellung. Brandy und Bernd sind ebenfalls von Michi überrundet, liegen aber noch in einer Runde mit Ralf.

    Lauf 2: Michis einziger Abflug in Runde 15 auf Spur 3; Ralf und Brandy fahren diesen Lauf fehlerfrei und können sich zurückrunden, dank der schnelleren Rundenzeiten zieht Brandy (Spur 4!) an Ralf (Spur 1) vorbei.

    Lauf 3: Michi setzt sich langsam von seinem ärgsten Verfolger Brandy ab, der trotz drei Abflüge sicher an zweiter Position bleibt. Mit jeweils ca. ¾ Runden Rückstand auf den Vordermann finden sich Ralf und Bernd auf den Plätzen 3 und 4 wieder.

    Lauf 4: Trotz eines Abfluges kann Brandy den Rückstand auf Michi von ca. einer ¾ Runde halten, aber eben auch nicht verkürzen. Michi gewinnt diesen Gruppenlauf und sollte sich damit auf Platz 4 der Gesamtwertung einreihen. Brandy wird als 5. gewertet. Ralf sichert sich mit konservativer Fahrweise den Vorsprung vor Bernd und belegt am Ende den 7. Rang. Bernd erreicht wie im ersten Rrennen den 8. Platz.

    Die vierte Gruppe – jetzt gings um die Wurst: Piet, 2-facher Champion des Steve McQueen Cup, Walter, 2-facher Vize und mit super Gesamtperformance, Karl, immer gut für die besten Rundenzeiten, und J.P.Käthe, der Allrounder, der so selten abfliegt wie er viele Namen hat.

    Im ersten Lauf geht’s gleich zur Sache. Auf Spur 1 und 2 liefern sich Piet und Walter einen knallharten Fight: beide ohne Fahrfehler und mit Rundenzeiten strikt unter 7,9. Selbst die Bestzeiten unterscheiden sich mit 7,640 (Piet) und 7,641 (Walter) nur um 1/1000 sec. Piet kann gerade einmal 1,2 sec herausfahren und beendet den ersten Lauf als Führender. Karl verliert ca. eine Runde auf Walter. Allein Käthe kann das Tempo auf Spur 3 nicht ganz halten und verliert nach einigen Abflügen den Anschluss. Im zweiten Lauf fahren Walter und Karl fehlerfrei. Piet dagegen leistet sich gleich mehrere kapitale Fahrfehler und fällt ca. ½ Runde hinter Karl auf den 3. Platz zurück. Walter leistet sich in den Läufen 3 und 4 keinen Fehler mehr und fährt den Sieg ungefährdet nach Hause. Tante Käthe hingegen wird von Schleifer-/Kontaktproblemen geplagt und fällt deutlich zurück. Im Endresultat reicht es gerade noch für Platz 10. Piet und Karl allerdings liefern sich buchstäblich bis zur letzten Runde einen heißen Kampf um Platz 2. Bis auf 1 m herangekommen flog Piet in der vorletzten Runde ab. Damit schien alles klar. Doch wie sehr Karls Nerven strapaziert waren zeigte sich, als er kurz nach Piets Missgeschick in der letzten Runde ebenfalls den Grünstreifen aufsuchte. Am Ende konnte er seinen 2 Platz mit gerade einmal 3 Metern bzw 0,48 sec bei der letzten Ziedurchfahrt retten.

    Dass Walter sehr schnell ist, hat er schon mehrfach unter Beweis gestellt, siehe Rundenzeiten des ersten Rennens. Im zweiten Rennen hat er zwar längst nicht mehr alle Bestzeiten erreicht, aber durch vier fehlerfreie Läufe verdient die Konkurrenten deutlich auf die Plätze verwiesen.

    Die schnellsten Runden:

    Schnellste Rennrunde von Karl auf Spur 1: 7,585 und damit schnellste Rennrunde des Abends überhaupt!

    Schnellste Runde Spur 2 von Walter: 7,641

    Schnellste Runde Spur 3 von Piet: 7,782

    Schnellste Runde Spur 2 von Karl: 7,790

     

    Euer Piet

     

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