17.09.2011

Steve McQueen-Cup Forum

Bayrischer Slot-IT Cup Forum

Lauf 9

Endlauf des Steve McQueen Cups 2008/2009 am 24.07.2009 bei den Jungs von HotSlot Munich

Tobias Münchberger (1. Platz), Maxi Hollenburger (2. Platz) und Gerd Münchberger (3. Platz) stehen höchstverdient ganz oben in der Endliste als Meister des Steve McQueen Cups 2008/2009

Herzliche Gratulation Euch Dreien, Ihr habt Euch das wirklich verdient.
 

Tobi und Maxi rundeten ihre phantastische Saison jeweils mit einem Sieg ab.
Überhaupt zeigten die Vater/Sohn-Kombos Münchberger und Hollenburger eine tolle Leistung über die gesammte Saison, wobei die lieben Papas natürlich gerne die Sohnemänner a bissi weiter vorne spielen liessen. Das brächten wir Papas nicht übers Herz, unsere Burschis traurig nach Hause zu schicken ;-)

Tobias Münchberger ist das momentane Maß aller Dinge. Wie er seine Autos vorbereitet und diese Schnuckels um den Kurs fliegen lässt, schafft momentan keiner wirklich besser als er. Was mich persönlich sehr beeindruckt, ist die Bodenhaftung, die er NICHT verliert. Er startet NICHT durch zum unerträglichen Höhenflug, der keine alten Weggenossen kennt oder in unmögliche Arroganz mündet. Ich hatte das Glück, seine Entwicklung von Anfang an zu verfolgen, die nicht immer von Erfolg geprägt war ... aber Tobi liess sich nie beirren oder zu "suboptimaler Kreativität" hinreissen. Bleib wie Du bist junger Mann, Du bist Vorbild für mehr Menschen als Du vielleicht glaubst.

Mein Junior Maxi Hollenburger(12) hat etwas, um das ich ihn sehr beneide. Er ist eine positive, lebenslustige und neugierige Quatschbacke, die zwar manchen ein "wenig den Nerv strapaziert" aber im nächsten Moment höchstkonzentriert, superflott und lang anhaltend zur Sache geht. Dass er dabei auf der Bahn hin und wieder etwas überzieht und infolge dessen dann doch abfliegt, wird sich geben. Er gehört trotzdem zu den ganz schnellen in unserer Gilde. Wäre schön, wenn er dem Beispiel Tobis folgt, ich werde jedenfalls sehr wachsam die weitere Entwicklung verfolgen.

Papa Gerd Münchberger ist der Lola-Gott in unserem SMQ-Kreis. Seit Beginn unserer Serie fährt Gerd seine geliebte Lola, komme was da wolle. Keiner hat so viel Erfahrung mit diesem Schnuckel gesammelt wie Gerd und dementsprechend schnell ist Gerd auch unterwegs. Gerd ist aber nicht nur mit der Lola schnell ... wer einen Fahrer sucht, der vollkommen unspektakulär aber unheimlich sicher und schnell unterwegs ist und dabei den Gegner zermürbt, der ist mit Gerd auf der absolut sicheren Seite. Das Vater/Sohn-Gespann Gerd und Tobi sind dabei eine unschlagbare Kombination, an der sich viiiiiiele kräftig die Zähne ausbeissen.

Maxi Hollenburger (12) gewinnt die Jugendwertung des Steve McQueen Cups 2008/2009

2. Platz Julian Haslberger

3. Platz Daniel Amann

von links: Pepe’s 917K, Rudi’s 908/2, Maxi’s 917LH, Tobi’s 197K

Rudi Kopp zeigte besonders in der gestellten Klasse, dass man den Kopf nie zu tief hängen lassen sollte. Haderte er am Saisonanfang noch sehr mit den Zickenporsches, brachte er im weiteren Verlauf seinen ohnehin schnellen Finger mächtig unter Kontrolle und gab heftig Gas. Jetzt machts ihm Spass und er bedauert sogar ein wenig, dass die nächste Saison deutlich weniger gestellt gefahren wird.

Pepe Schnack zeigte in eindrucksvoller Manier, wie man sich still, heimlich und unspektakulär aber mit extrem ruhigen und gleichmässigem Finger ganz nach vorne bringt. Während z.B. Burschi Maxi in der Gestellten nur so heizte, dass es einem schwindelig wurde ... leider aber begleitet von unnötigen Abflügen ... zog Pepe vollkommen unbeeindruckt und souverän seine wirklich flotten und sicheren Runden. Würde sein Selbstbauauto etwas flotter laufen, wäre Pepe ein sicherer Anwärter für die Top 3 der SMQ-Saison. Doch ihm wird geholfen und ich bin mir sicher, dass mein Freund ein gewichtiges Wörtchen mitreden wird.

von links: Gerd’s Lola, Ralf’s GT40, Peter’s 908/3, Walter’s 917LH

v. links: Klauses Lotus 47, JP’s 908/3, Sven’s 917K, Immanuel’s bübchenblaue Lola T280

Peter Vornehm hatte gegen Ende der SMQ-Saison ein wenig Probleme, die Performance des letzten Jahres zu wiederholen. An diesem letzten Rennabend zeigte er sich aber wieder in Bestform. Sowohl bei den 911ern als auch bei der Eigenbauklasse konnte er mächtig punkten. Mit seinem 908/3 konnte es sich sogar zwischen die beiden Top-Burschen Maxi und Tobi aufs Stockerl fahren. Wäre schön, wenn Peter diese neue Motivation in die nächste Saison mitnimmt.
 

Ralf Pickert war mit Gerd zusammen der fleissigste SMQ-Fahrer der Saison. Jedes Rennen heizte er mit seinem Lieblingsauto, dem Fly GT40, in die Top-10.
Und auch bei der gestellten Klasse zeigte er jedesmal seine fahrerischen Qualitäten und spielte meist weit vorne mit. Ausserdem ist er einer der wenigen Fahrer, die sich tatsächlich auch einmal einen anderen Gummi fahren trauten und damit sogar belohnt wurden.

Klaus Amannn hatte sich ab Mitte der Saison auf die Fahnen geschrieben, mit selbstgebauten Autos zu fahren, sprich keine Serienautos, sondern eine Lieblingskarosse auf einem Fly Classic Chassis... egal, wie sich das aufs Ergebnis auswirkte. Als Papa des Vater/Sohn-Gespannes Klaus/Daniel hatte er diese Saison deutlich die Nase vor seinem Filius, der mit den gestellten Porsches einfach nicht zurecht kam und dadurch leider etwas ausgebremst wurde. Klaus und Daniel lassen sich aber nicht entmutigen, das ist sicher. Ich freue mich schon auf Klauses Auto in der nächsten Saison, bestimmt werden einige Zehntel heraus geholt.

Tante Käthe alias JP alias Michael Föller nutzte die Gelegenheit, nach einigen Wochen der Abstinenz wieder ein wenig in die SMQ-Welt hinein zu schnuppern. Trotz anfänglicher Probleme, sich in das "Eigenleben der gestellten Porsches" einzustellen, war JP gewohnt schnell unterwegs. Mit dem 908/3 rief er zum Hallali auf die Top 5 auf, die er aber knapp verpasste.

Sven Eberhard ist Neueinsteiger in unserem SMQ Rennzirkus und konnte gleich mit hervorragender Performance punkten. Auf der schwierigen EBE-Bahn gleich zweimal aufs Stockerl und auf der für ihn neuen HotSlot-Bahn in die Top-10 gefahren zeigen, dass er in der kommenden Saison einiges vor hat. Zum Glück gibt es ja noch einen slottechnischen clubinternen "Streit" um die Slot-Hackordnung zwischen Bernie und Sven, d.h. die beiden werden sich ersteinmal a bisserl ausbremsen ... oder etwa nicht ? ;-)

Immanuel Unden hat wohl mit eines der Hingugger-Einsatzauto der Saison gebaut. Diese blauen Felgen bei der bübchenblauen Lola T280 ... einfach klasse !! Und flott war er damit ebenfalls unterwegs. Gabs auch nach der Umstellung auf Gummi eine kleine Pause, war er sonst immer bei den Top10 dabei und zeigte die Begeisterung, von der unsere Serie lebt.

von links: Nico’s 917K, Markus 512M, Bernie’s 512S, Bernd’s 917LH

Nico Hollenburger(9) zeigte in seiner ersten fast vollständig gefahrenen SMQ-Saison, dass mit ihm bald gerechnet werden darf. Unvergessen wird ihm das letzte Rennen bleiben, bei dem er mit seinem 917k im gemeinsamen Tiefflug gegen Bernie dem "etwas älteren Herren" kräftig dagegen hielt und ihn beinahe zur Verzweiflung brachte. Seit einem Besuch im neuen Porsche Museum steht übrigens die Autowahl für Nico fest ... er bleibt bei seinem Porsche 917K. Ein unheimlich beeindruckendes Erlebnis für den jungen Burschen, sein SMQ-Auto jetzt auch "in Echt" zu kennen ... "und der schönste ist der 917er sowieso" (OZ) ;-)

Markus Gerber sitzt mit seinem Spirit Ferrari 512M nach einer Pause wieder mit im SMQ-Boot und hatte leider ein wenig Pech mit den Schleifern. Als einiziger Fahrer mit Fly-Reifen hatte er ein wenig zu kämpfen gegen die Übermacht der NSR-bestückten Boliden.

Bei Bernie Niessl warte ich noch immer, dass er endlich einmal einen seiner 170-Euro Superschnuckels von Racer auf ein Fly-Chassis stellt und sich unter unsere "schnöden Serienautos" traut ... da isser no a bissi ängstlich ;-) Fahrerisch würde er das auf alle Fälle locker stemmen. Immerhin hat er auf der schwierigsten Bahn (EBE) im Grossraum München einen Platz an der Sonne erfahren ... und das mit unseren Zicki-Autos .. da wird er doch mit nem Edelracer locker zurecht kommen. Wir bleiben auch alle stehen, wenn Du dann doch abfliegst ... und begiessen den Schock mit einem edlen Glas Rotwein ;-)

Bernd Kornmayer, der Mann, der die schönsten SMQ-Schnuckels baut (siehe sein Lotus "Forty Special"), hatte die vergangene Saison die Prios ein wenig anders gesetzt. Dies ist auch gut so, wir alle haben schon mal mit einem leichten bis schweren "Slot-Burning-Out" zu kämpfen und setzen dann unsere Prios deutlich familienkompatibler. Und trotzdem war er sehr oft dabei und hat mir unheimlich geholfen. Ohne Bernd sähe es schlechter aus um den Steve McQueen Cup, er hat mich immer wieder unterstützt auch wenn ich den einen oder anderen motivationstechnischen Durchhänger hatte. Ich bin mir sicher, dass Bernd weiterhin für uns 1/32er Junkies die Fahne hochhalten wird. Und ich freue mich auf seine nächsten SMQ-Bauprojekte ... irgendwann müssma ne Punktewertung einführen oder? ;-)

von links: Jürgen’s Ferrari 512, Rolli’s 908/3, Hartmut’s Carrera Dino

Jürgen Kriha ist einer der ganz tapferen Fahrer, der sich nicht unterkriegen lässt und immer am Ball bleibt, auch wenn es mal nicht ganz so gut läuft. Er verliert nicht den Spass am Wettbewerb, egal mit welchen Autos, hauptsache mit netten Leuten um die Wette heizen. Ich bin mir sicher, dass wir Jürgen die nächste Saison weiter vorne sehen werden. Jetzt hat er ersteinmal eine Lernsaison gut hinter sich gebracht und viele Tips und jede Menge Know-How gesammelt, das es umzusetzen gilt.

Bei Rolli Amerell zeigt sich fahrerisch der positive Einfluss seiner Club-Mitglieder Gerd und Tobi. Die Saison konnte man deutlich erkennen, dass er sich weiterentwickelt hat. Bei den Autos greift er zwar noch gerne auf die bewährten Boden-Boden-Raketen von Tobi zurück ... aber die muss man auch erst einmal schnell bewegen können ... und da ist Präsi Rolli auf dem besten Weg.

Hartmut Vitrikus verdient eindeutig die Medaille des leidensfähigsten, aber auch konsequentesten SMQ-Piloten der vergangenen Saison. Mit seinen Klassikern Fleischmann Lotus und Carrera Dino war er nie so richtig weit vorne dabei. Aber seiner Liebe zu diesen wunderbaren Schnuckels tat dies keinen Abbruch. Er fuhr weil es ihm einfach Spass machte, mit seinen Lieblingsautos im Wettbewerb zu fahren. Ich hoffe, dass Hartmut auch nächste Saison wieder etwas von dem Sportsgeist mitbringt, nicht um jeden Preis vorne mitfahren zu müssen.

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